Abenteuer Selbständigkeit

18 Monate ist es her. Da habe ich den Entschluss gefasst „Dann mach ich es eben selbst!!!“ Und morgen ist der große Tag. Morgen startet meine Selbständigkeit. Ich bin so unfassbar stolz und freue mich riesig auf das, was kommt.

Damals habe ich eine überaus interessante Stellenanzeige gelesen. An diesen Weg hatte ich vorher noch nie gedacht, aber jetzt erschien es logisch und als beste Wahl. Es gab einige Hürden. Ich sollte z.B. ein kurzes Video drehen (mein erstes) und es gab einen virtuellen Call (meinen ersten). Ich fand, es funktionierte alles super und ich war perfekt für die Stelle geeignet. Ich plante die Zukunft und war aufgeregt. Und dann? Eine sehr wertschätzende Absage. Wie bitte? Ihr wollt mich nicht? Obwohl ich die perfekte Kandidatin bin? Hä? Was stimmt nicht mit euch? Okay, dann mach ich es eben selbst!

Und dann ging es los. Ich suchte eine zertifizierte Ausbildung, damit ich etwas vorweisen konnte und eine Ordnung für mein Tun erhielt. Ich prüfte und verglich und versuchte Bauchgefühl und Kopf in Einklang zu bringen. So bekam ich eine fantastische Gruppe und zwei wunderbare Lehrer und verließ mehrfach und sehr deutlich meine Komfortzone. Ich lernte Methoden, wissenschaftliche Theorien und praktisches Anwenden. Ich lernte, in einen guten Zustand zu kommen und auf meine Intuition zu vertrauen. Ich bekam Wissen, Freundschaft, Wärme und so viel Mut, wie ich es mir nie vorgestellt hätte. So viele unterschiedliche Charaktere und gleichzeitig eine so wertvolle Gemeinschaft, die in dieselbe Richtung geht. Da entsteht schon ein sehr starker Strom, der mich immer noch trägt und leitet.

Gleichzeitig arbeitete ich als angestellte Coachin, besuchte Existenzgründerseminare (vielen Dank an Arbeitsamt und IHK) und baute mir ein professionelles Netz zur Unterstützung für Webdesign, Steuern, Versicherungen und Marketing (auch hier vielen Dank und auf gute Zusammenarbeit in Zukunft). Alles war so kompliziert und so wichtig und machte mir irgendwie auch furchtbar Angst.

Aber am Ende formte sich das Chaos zur Ordnung, ich sah Licht und der Weg wurde leichter. Das Ende meines beruflichen Projekts nahm mir eine wesentliche Entscheidung ab. Ab jetzt würde ich tatsächlich durchstarten! Nicht nur reden. Nicht nur vorstellen. Nicht nur träumen. Jetzt wollte ich es wissen!

Und -so unglaublich, wie es klingt- sofort gingen neue Türen auf. Es kann nur mit meiner Einstellung zu tun haben. Oder? Hat das Universum persönlich eingegriffen? Ich bekam einen Anruf und hatte meinen ersten Kunden. Einen großen Kunden mit einem großen Auftrag. Der liegt noch in der Zukunft und ich habe noch viel Zeit, mich sehr gut vorzubereiten und mich darauf zu freuen. Das in mich gesetzte Vertrauen wirkt jedoch schon jetzt, beflügelt mich. Und dieser Kunde wird deshalb immer besondere Priorität bekommen und meine besondere Aufmerksamkeit genießen. Vielen Dank.

Auch kleinere Aufträge ergaben sich, ich bekam ein Gründercoaching und einen Gründerzuschuss in Aussicht gestellt. Das sind großartige Möglichkeiten, die mich entspannt in die Zukunft blicken lassen. Zumindest finanziell bin ich vorerst abgesichert. Ich bin mutig genug, erste Schritte zu gehen. Ich spreche Menschen an. Ich habe eine Vision und kann sie weitergeben.

Heute ist der letzte Tag des Jahres. Morgen geht es los.

Ich fühle mich leicht und stark und komplett. Ich bin bereit, die Reise weiterzuführen und mich auf das Abenteuer Selbständigkeit einzulassen. Ich habe die Chance, etwas zu bewirken.

Und ich freue mich darauf!

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Coaching – reisen, lernen und erkennen

Und dann endlich angekommen!!! Eine kleine Stellenanzeige hat mich ins Rotieren gebracht. Auf einmal hatte ich das Gefühl, ich stehe im Schrank und eine Tür öffnet sich in eine neue Welt. Der Schrank war groß, gemütlich, warm und sicher – überhaupt kein Problem. Aber die neue Welt war herausfordernd und abenteuerlich, sah vertraut und doch anders aus und zog mich. Hier fühlte ich mich richtig und ganz. Hier nahm ich Energie auf. Und hier wollte ich bleiben. Und plötzlich machte alles irgendwie Sinn. Freiheit und Abenteuer, Ordnung und Kreativität, Nächstenliebe und innere Reisen …

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Was bleibt? – Veränderung durch Erkennen

Und irgendwann ist alles nichts mehr wert. Es spielt keine Rolle, ob du Angestellter im Büro oder Gehirnchirurgin warst, ob du Kindern die Welt beigebracht hast oder immer größere Autos entworfen hast. Irgendwann sind alle gleich. Irgendwann schließ sich der Kreis wieder. Im Pflegeheim wird gepflegt und gelebt. Es gibt Lachen und Aufregung, es gibt Therapie und Spiel. Gemeinsam oder allein, jeder wie er möchte. Und natürlich wie es die Gegebenheiten hergeben…

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